Zwei Tage war ich unterwegs auf den Spuren des judäischen Königs Hiskia und seines Widersachers Sanherib von Assyrien.
Zunächst hatte ich ein längeres Gespräch mit dem Archäologen Ronny Reich über verschiedene Theorien zu Entstehung des nach Hiskia benannten Tunnels, der auf fast 500 Metern frisches Quellwasser durch das Felsgestein unter der Davidstadt in Jerusalem führt.
Danach überzeugte ich mich selbst von der Länge, der kurvenförmigen Streckenführung, der Enge und Dunkelheit des Tunnels.
Nach dem Besuch einiger weiterer bedeutsamer Stätten in Jerusalem (vor allem der Klagemauer und der Grabeskirche) ging es mit dem Mietwagen nach Tel Lachisch, dem Ruinenhügel der judäischen Stadt, dessen Eroberung König Sanherib in Wort und Bild festgehalten hat.